pädagogischen Mitarbeiter (m / w / d) in der Schulsozialarbeit

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen

pädagogischen Mitarbeiter (m / w / d)in der Schulsozialarbeit

für den Einsatz in der Oberschule Grünhain-Beierfeld. Das Arbeitsverhältnis ist vorerst befristet bis zum 31.12.2025. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden nach Dienstplan. Bei Einsatz von zwei Mitarbeitenden im Arbeitsfeld ist ein Stellenumfang mit jeweils 20 Stunden pro Woche notwendig.

Das Aufgabengebiet umfasst u.a.:

Beratung und Unterstützung von Schülern der Kooperationsschule in individuellen und sozialen Anliegen / Themen

• Einzelfallhilfe mit dem Fokus auf die individuelle Beratung und Begleitung der Schüler bei schulischen, familiären und persönlichen Herausforderungen
• Unterstützung der Schüler bei der Erarbeitung von Lösungsstrategien für persönliche Herausforderungen im Schul- und Lebensalltag
• im Einzelfall Realisierung von Hausbesuchen

Durchführung von Gruppenangeboten und thematischen Projekten

• Entwicklung, Planung und Durchführung von verschiedenen thematischen Workshops und Gruppenangeboten zu zielgruppenorientierten Themen wie Resilienz, Selbstbewusstsein, Medienkompetenz oder Bewegung und gesunde Lebensweise in Abstimmung mit der Kooperationsschule unter ggf. Hinzuziehung von externen Kooperationspartnern
• Initiierung und Begleitung von Projekten zur Förderung der sozialen Kompetenz wie z.B. „Soziales Lernen“ oder „Lebe Deine Stärke“
• Präventionsarbeit im schulischen Kontext zur Förderung des sozialen Miteinanders sowie zur Sucht- und Gewaltprävention sowie im Umgang mit Stress- und Belastungssituationen des Alltags ggf. unter Hinzuziehung von externen Netzwerkpartnern für den jeweiligen inhaltlichen Input
• Planung, Realisierung oder Mitwirkung an Ferienangeboten für die Zielgruppe der Schulsozialarbeit

Unterstützung bei der Konfliktlösung und Krisenintervention

• Moderation von Konfliktgesprächen zwischen Schülern zur Förderung eines respektvollen Miteinanders
• Soforthilfe bei Krisen mit Blick auf die Einleitung notwendiger Hilfemaßnahmen ggf. auch in Abstimmung mit der Kooperationsschule sowie unter Beachtung der gesetzlichen Bedingungen zum Kinderschutz insbesondere nach § 8 a SGB VIII

Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Lehrkräften der Kooperationsschule sowie den Eltern/ Bezugspersonen der Schüler

• regelmäßige Teilnahme an Team- und Dienstberatungen sowie Konferenzen im schulischen Setting unter Wahrung der jeweiligen Rolle, Zuständigkeiten sowie von gesetzlichen Rahmenbedingungen und möglichen Grenzen der Kooperation
• Orientierung der pädagogischen Arbeit in Zusammenarbeit mit der Kooperationsschule unter Beachtung der Festlegungen gemäß der formalisierten Kooperationsvereinbarung
• Mitwirkung bei herausfordernden Situationen in den Klassen bzw. bei Bedarf Gewährleistung von sozialpädagogischer Beratung gegenüber den Lehrkräften in dem Kontext
• Unterstützung bei der Konzeptentwicklung bzw.-fortschreibung in Bezug auf das Schulkonzept insbesondere unter dem Gesichtspunkt zur Verbesserung des Schulklimas

• Einbindung und Mitwirkung an thematischen Elternabenden sowie zu den verschiedenen Aktivitäten der Kooperationsschule zur Öffentlichkeitsarbeit wie z.B. Tag der offenen Tür, offene Lehrersprechstunden etc. oder auch im Rahmen von Projektwochen und Schulfesten
• Kooperation mit unterschiedlichen externen Stellen zum Zwecke der Vermittlung bei Konflikten zur Lösungserarbeitung u.a. auch einzelfallorientiert in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und vor allem mit der Beratungslehrerin und der Schulleitung
• kooperative Fallbearbeitung bei Vorleigen der notwendigen Datenschutz- und Vertraulichkeitsbestimmungen

Netzwerkarbeit

• Initiierung und vor allem Pflege von Kooperationen mit dem regionalen Referat Jugendhilfe, verschiedenen Beratungsstellen und sozialen Angeboten sowie zu Vereinen im Gemeinwesen im Rahmen des regionalen Kooperationsnetzwerkes trägerintern und trägerextern
• Teilnahme an thematischen Schulungen sowie an relevanten Austausch- und Vernetzungstreffen u.a. auch über die Koordinierungsstelle der Schulsozialarbeit des Referats Jugendhilfe der Landkreisverwaltung
• regelmäßige Teilnahme an den Team- und Dienstberatungen im Träger unter Beachtung der geltenden Besprechungsstruktur

Dokumentation, Evaluation und Berichtswesen

• Dokumentation der Fallarbeit sowie der Gruppenarbeit entsprechend der Festlegungen im Zuge des Qualitätsmanagements des Trägers sowie unter Beachtung der Förderauflagen für die Schulsozialarbeit
• Mitwirkung bei der konzeptionellen Arbeit und Fortschreibung im Bereich der Schulsozialarbeit
• Erstellen und regelmäßiges Führen der Statistik für die Jahresstatistik und Erarbeitung des inhaltlichen Jahresberichts zur realisierten pädagogischen Arbeit im jeweiligen Förderjahr
• regelmäßige Berichterstattung an die Schulleitung und den Träger der Schulsozialarbeit v.a. zur Wirkungsweise und zum Verlauf der Arbeit
• Unterstützung der Finanzbuchhaltung durch entsprechende Zuarbeiten und Verwaltung/ Koordination des festgelegten Budgets für die Arbeit innerhalb der Schulsozialarbeit

• Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit zur Schulsozialarbeit am Standort der Kooperationsschule sowie trägerspezifisch.

Wenn Sie über ein

• abgeschlossenes sozialpädagogisches Hochschulstudium-Abschlüsse „Bachelor of Arts (B.A.)“, „Master of Arts“ (M.A.), „Diplom“(Dipl.) oder eine vergleichbare Qualifikation (vor der möglichen Einstellung erfolgt zusätzlich die detaillierte Prüfung zur fachlichen Eignung in Abstimmung mit dem Fördermittelgeber)

verfügen, freuen wir uns über ihre Bewerbung.

Wir erwarten neben der fachlichen Qualifikation

• Berufserfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe oder der Schulsozialarbeit sind von Vorteil
• Flexibilität und Selbständigkeit in der Realisierung der relevanten Arbeitsaufgaben
• gut ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenzen sowie Engagement für die Tätigkeit
• eine klientenzentrierte, dem Menschen zugewandte Haltung, empathisches und wertschätzendes Auftreten
• Kenntnisse im Konfliktmanagement, Beratungsmethodik sowie Gruppenpädagogik/ soziale Gruppenarbeit
• Kooperationsbereitschaft für eine offene, transparente und enge Zusammenarbeit mit der Schulleitung, Lehrkräften der Kooperationsschule sowie dem Träger der Schulsozialarbeit
• Belastbarkeit und Stressresistenz mit dem Ziel des souveränen Umgangs mit belastenden und herausfordernden Situationen z.B. in Krisenfällen oder bei komplexen Konflikten
• gut ausgeprägte Organisations- und Planungsfähigkeit zur eigenständigen Festlegung von notwendigen Arbeitsabläufen und zur Planung sowie Abstimmung der verschiedenen Projekte und Workshops, auch in Bezug auf die Zusammenarbeit mit der Kooperationsschule und dem Träger der Schulsozialarbeit
• Diskretion und Vertrauenswürdigkeit im Hinblick auf die strikte Wahrung der Vertraulichkeit im Umgang mit sensiblen Informationen während des Arbeitsalltags
• Interkulturelle Kompetenz im Sinne eines ausgeprägten Verständnisses und der Offenheit gegenüber der Vielfalt der Lebenswelten der Schüler sowie Sensibilität für kulturelle Unterschiede und mannigfaltige soziale Hintergründe
• Identifikation mit den Zielen und Werten der AWO Erzgebirge gGmbH
• PKW und Fahrpraxis.

Die Vergütung erfolgt nach dem Manteltarifvertrag der AWO Sachsen (MTV-AWO-S vom 01.11.2016) sowie allen nachfolgenden Änderungstarifverträgen Entgeltgruppe S 12 (Tarif 0 – SGB VIII).

Wir bieten Ihnen u. a.

• tarifliche Entlohnung  
• Urlaubsgeld
• 30 Tage Urlaub  
• einmalige Zuwendung (Weihnachtsgeld)
• eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem verantwortungsvollen Arbeitsbereich mit inhaltlichem Gestaltungsspielraum
• familienfreundliche Arbeitszeiten
• regelmäßigen Zugang zu Schulungen und Weiterbildungen, welche zur Vertiefung des Fachwissens und der praktischen Fähigkeiten für die pädagogische Praxis hilfreich sind
• unterstützendes Umfeld, in welchem der Wert der Schulsozialarbeit anerkannt wird und demnach auch ein offenes, kooperatives Klima gegeben ist.

Bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung werden Schwerbehinderte und denen Gleichgestellte bevorzugt berücksichtigt. Interne Bewerber haben bei Wegfall ihres Arbeitsplatzes bzw. vor Ablauf eines befristeten Arbeitsverhältnisses und bei Vorliegen der erforderlichen fachlichen und persönlichen Qualifikation Vorrang vor externen Bewerbern. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind schriftlich, bis zum 13. Dezember 2024 (8.00 Uhr), an die AWO Erzgebirge gemeinnützige GmbH, Personalverwaltung, Frau Pausch, Neue Siedlung 47, 08359 Breitenbrunn, E-Mail: personal@awo-erzgebirge.de einzureichen. Bewerbungen, die nach dem Bewerbungstermin eingegangen oder unvollständig sind, werden nicht berücksichtigt. Bei Bewerbungen per E-Mail beachten Sie bitte, dass nur PDF-Dokumente akzeptiert werden. Bewerbungen in anderen Dateiformaten werden ungelesen gelöscht.

Breitenbrunn, 29.11.2024

gez. Alexander Ladwig

Geschäftsführer